Daniel Wimmer
Zum Beginn des Jahres 2023 hat Daniel Wimmer die musikalische Leitung des KJOs übernommen. Damit wir und Sie ihn etwas besser kennenlernen können, haben wir ein kleines Interview mit ihm durchgeführt.
Daniel im Interview mit Kiara
Wie bist du dazu gekommen, dich beim KJO Pforzheim-Enzkreis als Dirigent zu bewerben?
Das KJO ist ja ein Orchester, welches ausgewählte junge Musikerinnen und Musiker aus einem größeren Gebiet vereinigt, die dann in zwei Projektphasen pro Jahr auf jeweils ein Konzert hinarbeiten. Dieses Konzept fand ich in mehrfacher Hinsicht interessant. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen eines Auswahlorchesters sind auf ihrem Instrument in der Regel gut ausgebildet und sehr motiviert. Und das projektbezogene Arbeiten bringt mit sich, dass alle auf das eine Ziel – das Konzert – konzentriert sind effektiv hinarbeiten.
Was war dein erster Eindruck als du zu uns kamst und wie war die erste Probenphase für dich?
Ich empfand die Atmosphäre von Anfang an als sehr nett, sowohl bei der Vorbereitung mit dem Organisationsteam als auch bei der ersten Probenphase mit dem Orchester. Daher fiel mir der Beginn leicht, auch wenn ein Dirigentenwechsel natürlich für beide Seiten immer auch eine Umstellung und Umgewöhnung bedeutet. Schön war auch, dass kurz nach der ersten Projektphase gleich die Konzertreise nach Berlin und Dresden stattfand, bei der ich das Orchester dann noch intensiver kennenlernen konnte.
Was inspiriert dich zu deiner Stückwahl? Hast du einen roten Faden?
Die Konzerte des KJO stehen immer unter einem Motto und das Ziel bei der Programmauswahl ist es, zu diesem Motto ein abwechslungsreiches Programm zusammenzustellen, welches verschiedene musikalische Genres bedient, also zum Beispiel neben originalen Konzertstücken für sinfonisches Blasorchester auch Arrangements von klassischen Werken, Filmmusik oder Musik aus anderen Kulturen. Des weiteren sollte sich der Charakter der Musik abwechseln und an die entsprechende Stelle im Programmablauf passen. Außerdem müssen die Stücke ein angemessenes Schwierigkeitsniveau haben, für ein Auswahlorchester durchaus mal fordernd, aber ohne zu überfordern. Es darf also durchaus mal ein sehr anspruchsvolles Stück dabei sein, aber dann auch wieder Stücke, die sich bequem spielen lassen. Kurzum, die gute Mischung ist das Zauberwort.
Was sind deine weiteren Pläne für das KJO Pforzheim-Enzkreis?
Das Ziel ist natürlich immer, schöne Konzerte darzubieten, die das Publikum begeistern und bei denen man auch den Musikerinnen und Musikern die Spielfreude und den Spaß auf der Bühne anmerkt. Ein weiteres Ziel ist es, das Niveau weiter zu steigern und die Besetzung in manchen Instrumentengruppen noch zu vervollständigen und zu optimieren.